Werbung

Ein bedeutender Tag für die Region

Am heutigen Dienstag, 01. Juli 2025 wurde aus dem DRK Krankenhaus Alzey wieder das Kreiskrankenhaus Alzey. In einem bewegenden Festakt vor dem Haupteingang würdigten Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Klinik die Rückkehr des Hauses in kommunale Hand. Der Schritt markiert das Ende einer Phase der Unsicherheit, die viele Beschäftigte, Patienten und Bürger monatelang begleitet hat.

Politik, Verwaltung und Kreistag ziehen an einem Strang

Landrat Heiko Sippel betonte in seiner Rede die außergewöhnlich geschlossene Zusammenarbeit aller Beteiligten. Vom Insolvenzverwalter über die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die Stadtverwaltung und alle Fraktionen im Kreistag – sämtliche Entscheidungen zur Rettung der Klinik seien einstimmig gefallen. „Der politische Schulterschluss war eindeutig, der Wille zur Erhaltung des Hauses deutlich spürbar“, so Sippel.

Werbung

Klinikpersonal hält auch in schweren Zeiten die Stellung

Sippel würdigte ausdrücklich das Engagement der rund 400 Beschäftigten, die während der unsicheren Monate weiter für die Patienten da waren. „Heute Morgen lag bereits eine E-Mail eines Patienten in meinem Postfach, der sich bedankte, wie gut er sich in der Klinik aufgehoben fühlte“, berichtete der Landrat. Ohne diesen Einsatz, so machte er klar, wäre der Fortbestand der Einrichtung kaum möglich gewesen.

Die Stadt Alzey bekennt sich klar zum Krankenhausstandort

Auch Alzeys Stadtbürgermeister Steffen Jung fand klare Worte: „Dieses Krankenhaus ist unverzichtbar – für die medizinische Versorgung, für die Menschen, für die Arbeitsplätze.“ 400 Menschen, die Tag und Nacht Dienst am Nächsten leisten, seien nicht nur eine betriebswirtschaftliche Größe, sondern ein gesellschaftlicher Rückhalt. Jung betonte die Bedeutung des Hauses für die Stadt und den ländlichen Raum gleichermaßen.

Neuer Klinikleiter übernimmt Verantwortung mit Überzeugung

Frank Müller, der neue Verwaltungsdirektor des Hauses sagte, er habe keine Sekunde gezögert, als er gefragt wurde ob er die Leitung übernehmen wolle. „Ich wusste sofort: Diese Klinik muss erhalten bleiben – und ich will ein Teil dieser Aufgabe sein.“ Müller kündigte an, auf Transparenz, Teamgeist und regionale Vernetzung zu setzen.

Betriebsrat spricht von „Rettungsteam aus 400 Menschen“

Andreas Berwig erinnerte an die schwierigen Wochen im Inneren des Hauses: „In der Kreisverwaltung gab es ein Rettungsteam für das Krankenhaus – aber hier im Haus gab es auch eines. Und das besteht aus 400 Menschen.“ Landrat Sippel stimmte dieser Einschätzung spontan und ohne Einschränkung zu.

Feierlicher Rahmen mit Musik und Zuversicht

Umrahmt wurde die Veranstaltung von musikalischen Beiträgen der Kreismusikschule.
Zahlreiche Gäste aus Politik, Klinik und Gesellschaft nutzten die sehr entspannte Atmosphäre als Gelegenheit zum Austausch – und blickten optimistisch in die Zukunft des wiedererstarkten Kreiskrankenhauses Alzey.

Werbung