Alzey (as) – Trotz sommerlicher Hitze traten beim diesjährigen STADTRADELN in Alzey 385 Teilnehmer in die Pedale und sammelten gemeinsam 88.669 Kilometer für den Klimaschutz. Die Aktion lief vom 16. Juni bis 6. Juli und bot ein breites Begleitprogramm – von Themenradtouren bis zu einer geführten Fairtrade-Stadtführung.
Auftakt bei 30 Grad: Fahrradtour zu Kunz’ Hof
Der Startschuss fiel am 16. Juni mit einer gemeinsamen Radtour zur produktionsintegrierten Ausgleichsfläche des Landwirts Erhard Kunz. Rund 30 Radfahrer besichtigten den Hof und informierten sich über nachhaltige Landwirtschaft. Kulinarisches und Informationsangebote machten den Auftakt trotz Hitze attraktiv.
Weniger Kilometer als im Rekordjahr – Hitze bremst Teilnahme
An die Rekordmarke von 501 Teilnehmern und über 111.000 Kilometern aus dem Jahr 2023 kam man diesmal nicht heran. Bürgermeister Steffen Jung führt das auch auf die heißen Sommertage zurück: „Trotz der Herausforderungen war die Beteiligung erfreulich hoch. Die knapp 89.000 Kilometer zeigen deutlich, dass Klimaschutz in Alzey nicht nur Theorie ist.“
Schulteam überragt alle – Gymnasium übertrifft Vorjahresleistung
In der Teamwertung setzte sich das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium mit deutlichem Abstand durch: 24.598 Kilometer – rund 8.000 mehr als im Vorjahr. Auch in puncto Beteiligung lag das Gymnasium mit 105 Teilnehmern vorn. Auf Platz zwei folgt der HSV Alzey mit 11.799 Kilometern, knapp dahinter „SPD Alzey & friends“ mit 8.399 Kilometern. Die Stadtverwaltung Alzey und die Kreisverwaltung Alzey-Worms verpassten das Podium nur knapp.
Preisverleihung steht noch aus
Die Auszeichnung der besten Einzelfahrer und Teams wird aktuell von Stadt und Kreisverwaltung vorbereitet. Ein Termin steht noch nicht fest.
Klimaschutzmanager zieht positive Bilanz
Für Marcel Klotz, Klimaschutzmanager der Stadt, hat die Aktion einen klaren Wert: „Das STADTRADELN ist ein gutes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen direkten Einfluss auf klimafreundliche Mobilität nehmen können. Es geht darum, das Rad nicht nur als Freizeitgerät, sondern als alltägliches Verkehrsmittel zu begreifen.“
Ausblick auf 2026
Die Stadt bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützern. Das Ziel für 2026 ist klar: mehr Beteiligung, mehr Kilometer, mehr Wirkung fürs Klima.