Werbung

Alzey (as) – Am 9. November 2025 jährt sich die Reichspogromnacht zum 87. Mal. Die Stadt Alzey lädt gemeinsam mit dem Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund sowie dem Beirat für Migration und Integration des Landkreises Alzey-Worms zu einer zentralen Gedenkveranstaltung ein. Sie beginnt am Sonntag, 9. November, um 12 Uhr an der ehemaligen Synagoge in der Augustinerstraße.

Bürgermeister Steffen Jung und Kemal Gülcehre, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration in Rheinland-Pfalz, werden bei der Veranstaltung sprechen. Beide wollen daran erinnern, wie wichtig es ist, gegen Ausgrenzung und Hass Haltung zu zeigen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken und ein Zeichen für Menschlichkeit und Respekt zu setzen.

Aktionen gegen das Vergessen

Parallel zur Gedenkveranstaltung findet auf dem Roßmarkt eine Mitmachaktion statt: Dort werden Putzmaterialien ausgegeben, um die Stolpersteine im Stadtgebiet zu reinigen und mit Blumen und Kerzen an die Opfer zu erinnern. Die Aktion fand bereits im vergangenen Jahr große Resonanz und soll auch diesmal wieder ein sichtbares Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzen.

Werbung

Bistum Mainz beteiligt sich am Gedenken

Auch das Bistum Mainz unterstützt die Gedenkinitiative. Nach dem Gottesdienst in St. Josef um 10.30 Uhr führt ein gemeinsamer Gang vom Gotteshaus auf den Roßmarkt und zur Kranzniederlegung. So soll das Erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht als gemeinsames Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung in die Stadtgesellschaft getragen werden.

Werbung