WÖRRSTADT. Die Georg-Forster-Gesamtschule (GFG) in Wörrstadt ist offiziell als Schule nach dem Bensberger Mediations-Modell (BMM) anerkannt worden. Die Auszeichnung bestätigt, dass die Schule die Qualitätsanforderungen dieses anerkannten Konfliktpräventions- und Mediationskonzepts erfüllt.
Das Bensberger Mediations-Modell ist ein pädagogisch erprobtes Verfahren zur Förderung einer konstruktiven Streit- und Konfliktkultur im Schulalltag. Es verbindet systematische Konfliktprävention mit klar strukturierten Interventionsmethoden wie der „Erst-Hilfe im Streit“ und ritualisierten Sprach- und Handlungsmustern zur eigenverantwortlichen Lösung von Streitigkeiten. Es wird seit den 1990er-Jahren über die BMM GbR und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg national verbreitet und in unterschiedlichsten Schulformen angewendet.
An der GFG wurde das BMM-Konzept über mehrere Jahre schrittweise eingeführt. Lehrkräfte wurden fortgebildet, schulinterne Strukturen zur Konfliktprävention aufgebaut und Schülerinnen in Streitschlichtung geschult. Mit der Anerkennung erhält die Schule ein offizielles Qualitätssiegel inklusive Plakette, das im Schulgebäude sichtbar ausgestellt wird. Träger der Umsetzung sind vor allem beteiligte Lehrkräfte und aktive Streitschlichterinnen aus der Schülerschaft.
Die Anerkennung als BMM-Schule erfolgt ausschließlich durch die BMM GbR für Einrichtungen, die die dokumentierten Standards des Modells erfüllen. Voraussetzung ist u. a. die Teilnahme von Lehrkräften an BMM-Fortbildungen und die belegte Umsetzung des Konzepts im Schulalltag.



































