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Alzey wächst – nicht nur in Zahlen, sondern auch im Grün. In der Pflanzsaison 2024/2025 wurden im Stadtgebiet insgesamt 28 neue Bäume gesetzt. Ein Teil davon ersetzt kranke oder abgestorbene Altbäume, der andere stammt direkt aus der Bürgerschaft – gestiftet von engagierten Privatpersonen, der Ahmadiyya-Gemeinde und der Alzeyer Zeitung.

Bäume mit Botschaft

Jeder neue Baum steht nicht nur für frisches Laub, sondern für eine klare Haltung: Verantwortung übernehmen, Klima stärken, Gemeinschaft leben. Besonders sichtbar wird das auf dem Freizeitgelände „Am Herdry“, wo eine von der Alzeyer Zeitung gespendete Winterlinde gepflanzt wurde. Bürgermeister Steffen Jung betonte bei der Pflanzung: „Die Linde steht jetzt mitten im Leben – dort, wo sich Menschen begegnen. Das passt perfekt zur Botschaft: Gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

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Ahmadiyya-Gemeinde zeigt Präsenz

Auch die Ahmadiyya-Gemeinde Alzey hat eine Winterlinde gestiftet – als Zeichen für Frieden und Miteinander. Ihr Baum steht im belebten „Hexenpark“, einem Ort, der für Offenheit und Alltag steht. Jung: „Die Ahmadiyya zeigt, wie sehr sie sich bei uns engagiert. Das ist ein starkes Zeichen, das wir sehr zu schätzen wissen.“

Tradition lebt im Hochzeitswäldchen weiter

Elf weitere Bäume wurden im Rahmen der langjährigen Tradition des Hochzeitswäldchens gepflanzt. Frisch verheiratete Paare gossen ihre Bäume selbst – eine symbolische Handlung mit Wurzeln in den 1980er Jahren. „Langsam wird’s eng im Wäldchen“, so Jung augenzwinkernd. „Aber das ist ein schönes Problem. Jeder dieser Bäume steht für Liebe, Zusammenhalt – und für einen nachhaltigen Beitrag an unsere Stadt.“

Ersatzpflanzungen sichern das Grün

Auch dort, wo alte Bäume gefällt werden mussten, sorgen Ersatzpflanzungen für Kontinuität. „Wo ein Baum gehen muss, wird ein neuer gesetzt – standortgerecht, zukunftsfähig und im Sinne der Artenvielfalt“, erklärt Michaela Drossard vom städtischen Umweltamt

Grüne Oase in Heimersheim

In Heimersheim wurde auf dem Freien Platz eine neue Linde gepflanzt, eingefasst von einem Staudenbeet. Ortsvorsteher Olaf Wilhelm spricht von einem „Gewinn für den Ort, für die Menschen – und für die Natur“.

Appell zur Beteiligung

DieStadt ruft ausdrücklich zur Nachahmung auf. Wer sich einbringen will – sei es zur Hochzeit, zum Jubiläum oder einfach als persönliches Zeichen –, kann einen Baum spenden. „Jeder gespendete Baum verbessert unser Stadtklima, schafft Lebensraum und bringt ein Stück mehr Lebensqualität“, so Jung.

Dank an alle Beteiligten

Ein besonderer Dank gilt den Spendern und dem städtischen Bauhof. Letzterer setzte den Großteil der Bäume mit Sorgfalt und Fachkenntnis – und sorgt auch künftig für deren Erhalt.Alzey wächst. Nicht laut. Aber sichtbar. Baum für Baum.

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