Alzey (as) – Wie die Alzeyer Innenstadt künftig aussehen soll, steht im Mittelpunkt eines neuen Stadtentwicklungsprozesses. Unter dem Titel „Innenstadt Nord“ lädt die Stadtverwaltung alle Interessierten ein, sich aktiv an der Gestaltung zu beteiligen. Der Auftakt findet am Montag, 24. November, in der Nikolaikirche am Obermarkt statt. Ab 18 Uhr ist Einlass, Beginn ist um 18.30 Uhr.
Bürgerbeteiligung als zentraler Bestandteil
Ziel des Prozesses ist es, die Innenstadt attraktiver, lebendiger und zukunftsfähig zu gestalten. Dabei sollen die Anregungen und Erfahrungen der Menschen, die in Alzey leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen, einfließen. Bürgermeister Steffen Jung betont die Bedeutung der Beteiligung: Wer regelmäßig in der Stadt unterwegs sei, kenne ihre Stärken und Schwächen am besten.
Im Anschluss an eine kurze Einführung beginnt die interaktive Arbeitsphase. An mehreren Thementischen können Ideen und Vorschläge zu vier Schwerpunkten eingebracht werden: Wohnen und städtebauliche Qualität, Klima und öffentlicher Raum, Mobilität sowie Wirtschaft und Transformation. Frühere Ergebnisse aus Bürgerbeteiligungen wie den Ideenateliers werden dabei berücksichtigt und weiterentwickelt.
Förderprogramm „Lebendige Zentren“
Alzey wurde mit dem Gebiet „Innenstadt Nord“ in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ aufgenommen. Das Programm soll Kommunen dabei unterstützen, zentrale Stadtbereiche als Orte zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Begegnen zu stärken. Öffentliche Räume sollen aufgewertet und die Innenstadt als wirtschaftlicher und sozialer Mittelpunkt gesichert werden.
Begleitung durch Fachbüro aus Speyer
Mit der Umsetzung ist das Speyerer Büro STADT BERATUNG Dr. Sven Fries beauftragt. Die Fachleute führen zunächst Bestandsanalysen zu Gebäuden, Plätzen und Nutzungsmöglichkeiten durch und binden die Bevölkerung auch in dieser Phase ein. Auf Grundlage der Ergebnisse entsteht ein integriertes Stadtentwicklungskonzept, das als Handlungsleitfaden für die kommenden Jahre dienen soll. Ab 1. Dezember übernimmt das Büro zusätzlich das Zentrenmanagement, um die geplanten Maßnahmen vor Ort zu koordinieren.






























