Ein Beitrag in unserer Facebook-Gruppe ‚Eschte Alser Kinner‘ erhitzt derzeit die Gemüter und geht viral.
Ein ganzer Acker voller teils unbeschadeter Spargel’abfälle‘ und dies in Zeiten von Corona steht in Flonheim.
Es wird spekuliert ob der Preis damit künstlich hoch gehalten werden soll…
Die Alzeyer Zeitung war mit Kollegen der BILD vor Ort und haben mit dem zuständigen Spargelbauer gesprochen, der namentlich nicht genannt werden möchte.
Tatsächlich würde es sich um Produktionsabfälle handeln also z.b. Verschnitt von unten her, sowie Abfälle, wenn z.B. Spargelkisten die einmal umgefallen sind und nicht mehr zum Verkauf angeboten werden können, oder auch die abendliche Reste der Verkaufsstände, die am nächsten Tag nicht mehr in den Verkauf gehen können.
Pro 10 Hektar Anbaufläche würden hier rund 2 Tonnen Abfall anfallen.
„Zudem muss auch der ‚unschöne‘ und nicht verkaufsfähige Spargel geerntet werden, damit die Pflanze keinen Schaden nimmt und weiterhin Erträge bringt.“ so der Spargelbauer.
Da man für die Ernte sehr viel Geld ausgibt würde man selbstverständlich auch darauf achten, so wenig wie möglich Abfälle zu produzieren.
Hier gab es eben einen brachliegenden Acker auf dem man diesen als Kompost aufbringen konnte.