ALZEY (k)- Alzey erhält in diesem Jahr erneut finanzielle Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz. Mehr als 404.000 Euro stellt das Land aus den Bund-Länder-Programmen Lebendige Zentren – Aktive Stadt sowie Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt bereit. Die Fördermittel fließen in zwei zentrale Bereiche der Stadtentwicklung: den Alzeyer Osten und das neue Sanierungsgebiet Innenstadt Nord.
Innenminister Michael Ebling hebt die Bedeutung der Förderung hervor: Eine lebendige Innenstadt sei Ausdruck urbaner Lebensqualität, und gezielte Investitionen stärkten Städte wie Alzey dabei, ihre Zentren als Orte für Handel, Kultur und Gemeinschaft weiterzuentwickeln.
Mit den bewilligten Mitteln kann die Stadt nun die vorbereitenden Untersuchungen sowie das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt Nord starten. Dieses Konzept legt fest, welche Entwicklungsschritte in den kommenden Jahren notwendig sind und bildet die Grundlage für spätere Projekte – etwa zur Verbesserung von Aufenthaltsbereichen, Verkehrsflächen, Grünanlagen und öffentlichen Plätzen.
Bürgermeister Steffen Jung betont, dass das neue Sanierungsgebiet einen wichtigen Auftakt darstellt. Das ISEK biete eine klare Basis, um gemeinsam mit den Eigentümerinnen und Eigentümern Maßnahmen zu entwickeln, die den Menschen in der Innenstadt Nord langfristig zugutekommen.
Im Alzeyer Osten schreitet die städtebauliche Entwicklung bereits seit längerer Zeit voran. Hier sollen die neuen Fördermittel genutzt werden, um das bestehende ISEK fortzuschreiben und konkrete Projekte weiter voranzubringen. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Verbesserung der Fußwegeverbindung zwischen Kurfürsten- und Hagenstraße, die künftig sicherer, angenehmer und städtebaulich ansprechender gestaltet werden soll.
Jung unterstreicht zudem, dass der Alzeyer Osten ein Beispiel für kontinuierliche und verlässliche Stadtentwicklung sei. Mit weiteren Vorhaben wie dem geplanten Quartierszentrum und Bauprojekten der Alzeyer Baugesellschaft gebe es in den kommenden Jahren noch viel zu tun.



































