KI-generiertes Symbolfoto Alzeyer-Zeitung
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ALZEY-LAND (k)- Die Verbandsgemeinde Alzey-Land baut ihre Zuständigkeit im Bereich der Kindertagesstätten weiter aus. Künftig liegt die Betriebsträgerschaft für insgesamt fünf Kitas bei der Verbandsgemeinde. Nachdem es in diesem Jahr zunächst drei Einrichtungen waren, kommen ab Januar 2026 zwei weitere hinzu. Der entsprechende Vertrag mit den Ortsgemeinden Flomborn und Dintesheim als Zuordnungsgemeinde sowie mit der Ortsgemeinde Eppelsheim wurde am Montag feierlich unterzeichnet.

Bereits seit Januar 2025 ist die Verbandsgemeinde für die Betriebsträgerschaft der Kitas in Biebelnheim, Wahlheim und Nieder-Wiesen zuständig. In diesem Rahmen übernimmt die Verwaltung sämtliche organisatorischen und vertraglichen Aufgaben rund um das Kita-Personal und die Eltern. Die Verantwortung für die Gebäude verbleibt weiterhin bei den jeweiligen Ortsgemeinden.

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Teamleiterin Tatjana Herbrandt, die in der Verbandsgemeindeverwaltung für den Kita-Bereich zuständig ist, blickt positiv auf die Entwicklung. Die Zusammenarbeit in diesem Umfang sei zu Beginn des Jahres für alle Beteiligten neu gewesen. Inzwischen habe sich ihr Team intensiv in die Anforderungen und Abläufe der Kitas eingearbeitet und freue sich über das wachsende Interesse weiterer Gemeinden.

Ab Januar 2026 schließen sich nun auch die Kita „Am Effenkranz“ in Eppelsheim sowie die Kita „Dorfgrabenbande“ in Flomborn diesem Modell an. Bürgermeister der Verbandsgemeinde Alzey-Land, Steffen Unger, sieht darin eine deutliche Entlastung für die ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterinnen, Ortsbürgermeister und Gemeinderäte und begrüßt den weiteren Zuspruch.

In Eppelsheim werden derzeit rund 50 Kinder betreut. Dafür sind sieben pädagogische Fachkräfte, eine Auszubildende, zwei Hauswirtschaftskräfte sowie zwei Vertretungskräfte im Einsatz. Bislang lag die Personalverantwortung bei Ortsbürgermeisterin Katja Finkenauer. In Flomborn und Dintesheim kümmern sich zehn pädagogische Fachkräfte, zwei Auszubildende, ein Praktikant, eine Vertretungskraft und zwei Hauswirtschaftskräfte um insgesamt 65 Kinder, wofür bislang Ortsbürgermeisterin Sabine Kröhle zuständig war.

Künftig werden die Beschäftigten einheitlich bei der Verbandsgemeinde angestellt. In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kita-Leitungen soll so ein verlässlicher und gut organisierter Alltag für die Kinder sichergestellt werden, wie Tatjana Herbrandt betonte.

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