Alzey (as) – Beiratswahlen im Landkreis: neun Bewerber und eine Bewerberin gewählt!
Nach der Durchführung der Wahl zum Beirat für Migration und Integration des Landkreises Alzey-Worms, hat der Wahlausschuss jetzt das Ergebnis festgestellt. Von den 11086 Wahlberechtigten haben 1550 Personen ihre Stimme abgegeben. Davon waren 1492 Stimmen gültig. Mit 13,98 Prozent liegt die Wahlbeteiligung unter dem Ergebnis von 2014 (17,09 Prozent). Aus den zwölf Wahlvorschlägen wurden neun Bewerber und eine Bewerberin gewählt. Diesmal nach dem System der Verhältniswahl. Von den gewählten Bewerbern haben sieben die deutsche Staatsangehörigkeit. Drüber hinaus wurden ein Syrer, ein Italiener und ein Deutsch-Kroate in den Beirat gewählt. Insgesamt verfügt der Beirat über 15 Sitze. Zehn Mitglieder werden gewählt und fünf werden vom Kreistag entsandt. „Der Wahlausschuss hat am Wahltag bis 22.15 Uhr die Stimmzettel ausgewertet und die Ergebnisse direkt in das entsprechende PC-Programm eingepflegt“, berichtet Jan Weindorf, der bei der Kreisverwaltung Alzey-Worms für die Organisation der Beiratswahl zuständig ist. Zahlreiche Wahlberechtigte waren am Sonntag in den Sitzungssaal der Kreisverwaltung gekommen, um das Auszählungsprozedere vor Ort mitzuverfolgen.
Die Beiräte für Migration und Integration sind ein wichtiger Bestandteil kommunaler Integrationspolitik.
Sie ermöglichen Migrantinnen und Migranten politische Teilhabe, nehmen Unterstützungsfunktion bei der Integration wahr und bilden eine Brückenfunktion zwischen Politik und Verwaltung sowie zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern mit und ohne Migrationshintergrund. Der Beirat vertritt die Belange aller mit Migrationshintergrund im Landkreis lebenden Menschen gegenüber den Gremien des Kreises. „Die Tätigkeit des Beirates fördert den Dialog und lässt die gegenseitige Bereitschaft zum Verständnis wachsen. Das Gremium ermöglicht politisches Engagement von Migrantinnen und Migranten und ist zugleich wichtiger Impulsgeber für die Integrationspolitik vor Ort“, betont Landrat Ernst Walter Görisch.