Landrat Heiko Sippel (3.v.l.) hat Marie-Christin Heeskens (4.v.l.) zur Leitenden Notärztin und Christopher Lorenz (5.v.l.) zum Organisatorischen Leiter bestellt. Mit dabei waren Lukas Lahr (l.), Jens Duersel-Mierswa (2.v.l.), Elisabeth Bieser (3.v..r.), Michael Matthes (2.v.r.) und Jonas Siegfried (r.).

Zwei engagierte und hervorragend ausgebildete neue Kräfte verstärken die ehrenamtliche Tätigkeit des aus insgesamt sieben Medizinern und sechs Rettungssanitätern bestehenden Teams Leitender Notärzte und Organisatorischer Leiter im Landkreis Alzey-Worms. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Landrat Heiko Sippel Marie-Christin Heeskens (Westhofen) zur Leitenden Notärztin und Christopher Lorenz (Bechtolsheim) zum Organisatorischen Leiter bestellt.

Die Fachärztin für Innere Medizin, Assistenzärztin in der Anästhesie und praktizierende Notärztin am Standort Worms, Marie-Christin Heeskens, hat die Zusatzausbildung zur Leitenden Notärztin erfolgreich absolviert. Darüber hinaus ist Heeskens als Bereitschaftsärztin beim DRK-Ortsverein Osthofen mit den Aufgaben des Rettungsdienstes und mit den ehrenamtlichen Strukturen bestens vertraut.

Im Anschluss an die Ausbildung zum Rettungssanitäter hat Christopher Lorenz die Fortbildung zum Multiplikator Gewalt gegen Einsatzkräfte und die Ausbildung zum Gruppenführer Katastrophenschutz absolviert. Darüber hinaus hat Lorenz die Ausbildung zum Organisatorischen Leiter erfolgreich abgeschlossen und fungiert jetzt als stellvertretender Sprecher der Organisatorischen Leiter im Landkreis Alzey-Worms.

„Mit Ihrer Bereitschaft zur Mitarbeit tragen Sie als ausgewiesene Fachleute dazu bei, die medizinische Versorgung im Landkreis bei größeren Schadensereignissen zu sichern“, dankte Landrat Sippel herzlich und wünschte Power, Energie und bei allen Einsätzen eine glückliche Hand: „Mit insgesamt sieben Leitenden Notärzten und sechs Organisatorischen Leitern haben wir eine sehr starke Truppe zusammen und die Menschen in unserem Landkreis können im Notfall auf schnelle Hilfe zählen.“ Zwischen dem alltäglichen rettungsdienstlichen Notfall einerseits und dem Katastrophenfall andererseits seien zahlreiche weitere Gefahrenlagen mit einer großen Anzahl Verletzter, wie zum Beispiel Unfälle, Brände, Brückeneinstürze oder Hochwasser denkbar, in denen der auf Individualversorgung ausgerichtete Rettungsdienst überfordert sein könnte. Um auch in diesen Fällen eine bestmögliche medizinische Erstversorgung und einen fachgerechten, zielgerichteten Transport der Erkrankten zu gewährleisten, halte der Landkreis drei Schnelleinsatztruppen des Sanitätsdienstes, eineGruppe Leitender Notarzt und eine Gruppe Organisatorischer Leiter vor.

Bei einem Großschadensfall mit einer Vielzahl Verletzter oder Erkrankter übernehmen Leitende Notärzte die Führung der medizinischen Notfallversorgung und koordinieren die ärztliche Versorgung. Organisatorische Leiter übernehmen die Leitung, Koordination und Überwachung aller organisatorischen Aufgaben am Einsatzort.

„Es ist wichtig, dass der Kreis in der kompletten Gefahrenabwehr gut aufgestellt ist und dass alle Kräfte vor Ort verzahnt zusammenarbeiten“, betonte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Michael Matthes. Alarmiert werden die Leitenden Notärzte und die Organisatorischen Leiter über die Rettungsleitstelle Mainz. Für jede Gruppe hält der Landkreis einen eigenen Kommandowagen vor, damit diese so schnell wie möglich zur Einsatzstelle gelangen können.

BU: Landrat Heiko Sippel (3.v.l.) hat Marie-Christin Heeskens (4.v.l.) zur Leitenden Notärztin und Christopher Lorenz (5.v.l.) zum Organisatorischen Leiter bestellt. Mit dabei waren Lukas Lahr (l.), Jens Duersel-Mierswa (2.v.l.), Elisabeth Bieser (3.v..r.), Michael Matthes (2.v.r.) und Jonas Siegfried (r.).