Die Stadtverwaltung Alzey und die Schaustellerfamilie Nickel hatten gemeinsam zum traditionellen bunten Nachmittag am Familientag des Alzeyer Winzerfestes für die Senioren und die Winzerfestgäste ins rustikale, liebevoll-gestaltete, Rheinhessen-Dorf eingeladen. Bereits am frühen Nachmittag füllten sich Tische und Bänke und bei einem guten Schoppen und der Musik der „Zwei Spitzbuam“ stimmte man sich ein. Alzeys Stadtbürgermeister Steffen Jung begrüßte gemeinsam mit Weinkönigin Julia I. die zahlreichen Gäste.
Erstmals hatte der Rheinhessische Entertainer Jeremy D. Frei, der auch gekonnt und humorvoll durch das Programm führte, einige seiner namhaften Kollegen, alle bekannt aus dem Fernsehen, nach Alzey eingeladen – und sie wurden herzlich begrüßt. Den Anfang machte Cherly Rose alias Dieter Meisenzahl mit seiner Travestie und brachte es beim Abschminken musikalisch auf den Punkt: „Es ist alles nur Illussion und Schau“ sang er.
Zauberhaft wurde es mit dem holländischen Zauberer Ted Louis, der mit seinen Tricks so manchen zum Staunen brachte, bevor Comedian Kättl Feierdaach aus der Pfalz kein Blatt vor den Mund nahm. In direkter Ansprache bahnte sie sich ihren Weg zu Fuß und mit lockerem Mundwerk durchs Publikum. Geschunkelt, mitgesungen und geklatscht wurde dann bei Stimmungssänger Jeremy D. Frei, begleitet von einigen seiner Backgroundtänzerinnen aus seinem Danceteam, der in bestem „rhoihessisch“ seine regionalen Lieder sang und dabei die Gäste schnell in seinen Bann zog.
Ohne Zugabe kamen weder er, noch die Chaote-Cheerleader von der Bühne. Die bekannte Formation der Chaote-Cheerleader zeigte tolle, mitreißende Choreografien und waghalsige Hebefiguren, die mit großem Applaus bedacht wurden. Bereits am Winzerfestsonntag waren sie zu Gast in Alzey auf der Wein- und Sektterasse. Spontan bedankten sich auch zwei der Senioren durch das Mikrofon für den schönen und gelungenen Nachmittag und Moderator Jeremy D. Frei lud schon herzlich zum nächsten Jahr ein mit den Worten: „Machen Sie sich ein Schildchen auf ihren Platz – so ist der Platz fürs kommende Winzerfest schon reserviert!“ Ein kurzes Fazit auf rheinhessich: „Schee war’s!“