Foto: privat / Alzeyer Zeitung
Werbung

Am Montag, dem 3. März 2025, ereignete sich in der Mannheimer Innenstadt ein tragischer Vorfall, bei dem ein Autofahrer in eine Menschenmenge fuhr. Dabei kamen eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann ums Leben; elf weitere Personen wurden verletzt, fünf davon schwer.

Der Tatverdächtige: Alexander S., ein 40-jähriger aus Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz. Nach der Tat versuchte er zu fliehen, wurde jedoch von der Polizei etwa einen Kilometer vom Tatort entfernt festgenommen. Bei seiner Festnahme zog er eine Schreckschusswaffe und verletzte sich selbst im Mundbereich. Er wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich derzeit in stabilem Zustand, ist jedoch noch nicht vernehmungsfähig.

Werbung

Die Ermittler haben Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des Täters gefunden und schließen einen politischen oder extremistischen Hintergrund der Tat aus. Der Verdächtige war in der Vergangenheit wegen Körperverletzung, Trunkenheit im Verkehr und eines Hasskommentars im Internet strafrechtlich in Erscheinung getreten.

Ein bemerkenswerter Aspekt des Vorfalls war das Eingreifen eines 50-jährigen Taxifahrers namens Afzal Muhammad. Er nahm die Verfolgung des Täters auf und zwang ihn zum Anhalten, bevor dieser zu Fuß flüchtete und später von der Polizei festgenommen wurde. Muhammad wird für seinen mutigen Einsatz als Held gefeiert. Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Hintergründe der Tat zu klären.

Werbung