Noch bis Mitte Dezember müssen die Verkehrsteilnehmer im Bereich Spießgasse/Am Damm mit Einschränkungen rechnen. Doch spätestens bis Weihnachten sollen die aufwendigen Erschließungsarbeiten rund um das neue Wohnquartier abgeschlossen und die Straße „Am Damm“ sowie die Verbindung zwischen Friedrichstraße und Hopsitalstraße wieder freigegeben sein, teilt die Stadtverwaltung Alzey in einer Pressemitteilung mit.

Geht es nach Marcus Pravetz, Chef der ausführenden Baufirma, möchte er gerne schon früher fertig sein.

Mehr als 60 neue Wohneinheiten entstehen hier. Seit August laufen die aufwändigen und umfangreichen Erschließungsarbeiten, die mit einer halbseitigen Sperrung der Straße Am Damm“ und einer Vollsperrung eines Teils der Spießgasse einhergehen. Außerdem muss ein Trafohäuschen versetzt und neu errichtet werden. Dazu sind umfangreiche Arbeiten im Untergrund notwendig, um die Neubauten an das bestehende Versorgungsnetz anzuschließen.

Während der Erschließungsarbeiten gab es immer wieder Überraschungen im Untergrund, die zu Verzögerungen im Bauablauf führten. Marcus Pravetz berichtet von Bestandsplänen, die nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort übereinstimmen, und von einzelnen Leitungen, die überhaupt nicht verzeichnet sind. „Meist handelt es sich dann um Leitungen, die gar nicht mehr in Betrieb sind. Trotzdem ist hier immer Vorsicht geboten, um Unfälle zu vermeiden“, erklärt Pravetz und versichert: „Hier geht es nicht nur um drei Kabel, die verlegt werden müssen, sondern um eine richtig große Stromverteilung. Und da muss am Ende alles zusammenpassen.

Pravetz hat ein großes Interesse daran, die Baustelle so schnell wie möglich abzuschließen. Denn das Wetter wird angesichts des bevorstehenden Winters nicht besser, so dass die Tiefbauarbeiten zügig abgeschlossen werden müssen. Außerdem kommt es immer wieder zu Konflikten mit den Verkehrsteilnehmern. Auch deshalb wünscht sich Pravetz ein baldiges Ende der Baustelle. Nicht immer bleibe es bei Diskussionen, berichtet Pravetz. Manchmal würden seine Mitarbeiter auch von Verkehrsteilnehmern, die sich über die Verkehrseinschränkungen ärgern, beschimpft oder bedroht. Absperrungen und Warnbarken werden verschoben oder gleich umgeworfen. Hier bittet Marcus Pravetz um etwas mehr Rücksichtnahme. „Wir tun alles, um so schnell wie möglich fertig zu werden“.