Partenheim (as) – Keine vier Wochen sind vergangen seit des Wiedereinzuges der Partenheimer Kinder in ihre frisch „sanierte“ Kita und die erste Wand in einem Gruppenraum ist wieder nass.
Die für Oktober/November 2023 angekündigte Dacherneuerung, hat noch nicht begonnen. Es ist für uns nicht nachvollziehbar warum man jede Menge Geld in die Sanierung einer Kita steckt, deren Dach nach wie vor in einem maroden Zustand ist, in die es also jederzeit erneut reinregnen kann, wie nun geschehen. Mindestens seit Februar 2021 wissen die Verantwortlichen, dass das Dach in einem dringend
erneuerungswürdigen Zustand ist und es jederzeit zu Wassereintritten kommen kann.
Wenige Stunden später wurde in den Containern, in denen die Krippenkinder untergebracht sind, die nächste durch Feuchtigkeit entstandene brüchige Stelle im Boden entdeckt. Gleichzeit erreichte uns heute eine Mail unseres Landtagsabgeordneten Heiner Illing, der sich auf Landesebene für eine Aussetzung der Ausschreibungspflicht zugunsten einer schnellen Realisierung des dringend benötigten
Erweiterungsbaus eingesetzt hat. Leider ohne Erfolg wie er uns mitteilt.
Die Landesgesetze für die Vergabe von Bau-Projekten gelten verbindlich auch für Partenheim, auch wenn sich die kommunale Seite hier anderes erhofft hat. Wie es aussieht, muss nun also doch (europaweit) ausgeschrieben werden. Der Neubau rückt damit in weite Ferne. Mit dem Rumgeeiere der letzten Jahre wurde unnötige Zeit verloren.
Für das innen wie außen noch immer nicht kernsanierte Kita-Gebäude und seine langsam in sich zusammenfallenden Container muss also dringend eine andere Lösung gefunden werden als das bisherige Hoffen auf eine wundersame Aussetzung der Landesgesetze. Erneute Einschränkungen der Betreuungszeit, erneute Belastungen unserer Kinder und des Personals, einen erneuten Eingewöhnungsstopp zulasten der seit Monaten wartenden Kinder und ihrer Familien werden wir unter keinen Umständen einfach so hinnehmen.