Landrat Heiko Sippel und Dr. Vera Lanzen (r.) freuten sich über die erfolgreiche Tätigkeit des Frauennotrufs Alzey seit einem Jahr. Den Tätigkeitsbericht überreichten Ronja Scheu (2.v.l.) und Regina Mayer. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms / Simone Stier

Professionelle Unterstützung und Hilfe für Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, bietet der Frauennotruf Alzey unter der Trägerschaft des Warbede Frauenzentrum Worms e.V. seit einem Jahr. Nun präsentierten die Mitarbeiterinnen Regina Mayer und Ronja Scheu den Tätigkeitsbericht der Fachstelle Landrat Heiko Sippel und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Alzey-Worms, Dr. Vera Lanzen.

Nachdem Ende 2020 die Kooperationsvereinbarung für eine Fachberatungsstelle in Alzey unterzeichnet worden war, konnte Anfang des Jahres 2021 mit dem Aufbau der Beratungsstelle in der Ernst-Ludwig-Straße in Alzey begonnen werden. Neben Vernetzungsarbeit, Sensibilisierung der Öffentlichkeit und politischer Interessensvertretung lag der Schwerpunkt der Fachstelle in den vergangenen Monaten auf der Unterstützung von Frauen und Mädchen ab 14 Jahren, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Finanziert wird das Hilfeangebot durch Spenden und Zuwendungen seitens des Kreises, der Rheinhessen Sparkasse und des Landes. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis und dem Warbede Frauenzentrum war im Vorfeld mit Zustimmung des Kreistags geschlossen worden.

„Für die Zukunft gilt es, die Beratungsstelle weiter im Hilfenetzwerk des Landkreises Alzey-Worms zu etablieren und zu einer bekannten Anlaufstelle für betroffene Frauen sowie für Fachpersonen aus verschiedenen Arbeitsbereichen zu machen“, betonten Regina Mayer und Ronja Scheu. Dazu biete der Frauennotruf unter anderem Workshops zum Thema sexualisierte Gewalt und Belästigung für Lehrkräfte aus der Region an. „Ich freue mich, dass die Fachstelle mit ihrem hilfreichen Angebot erfolgreich in Alzey gestartet ist und die Möglichkeiten zur Unterstützung und Beratung seitens der Betroffenen genutzt werden. Gerne fördert der Landkreis die Arbeit des Frauennotrufs auch weiterhin“, betont Landrat Heiko Sippel