Landrat Heiko Sippel (l.) und die Leiterin des Gesundheitsamtes, Berit Kohlhase-Griebel (r.), verabschiedeten die Bundeswehr und dankten herzlich für die Unterstützung. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms /Simone Stier

Alzey (as) – Die letzten Einsatzkräfte der Bundeswehr haben die Kreisverwaltung Alzey-Worms verlassen. Landrat Heiko Sippel sprach den Bundeswehrsoldat*innen seinen Dank für deren engagierte und flexible Hilfe aus. Seit Ende Oktober 2020 hatten bis zu 12 Soldatinnen und Soldaten von den Standorten Idar-Oberstein, Ramstein, Bad Neuenahr/Grafschaft, Daun, Germersheim, Mayen und Büchel das Gesundheitsamt insbesondere bei der Kontaktnachverfolgung und der Symptomabfrage bei Covid-19-Fällen tatkräftig unterstützt:

Stellvertretend für alle Soldatinnen und Soldaten, die uns über einen langen Zeitraum eine wichtige Hilfe bei der Eindämmung der Corona-Pandemie waren, danke ich Ihnen herzlich für Ihren großartigen Einsatz“, betonte Landrat Sippel. Oberstleutnant Jürgen Reich, der als Leiter des Kreisverbindungskommandos Alzey-Worms die Koordination der Einsätze übernommen hatte, dankte der Kreischef darüber hinaus für das hervorragende Miteinander und die stete Hilfe. „Der Einsatz hat einmal mehr deutlich gemacht, dass die Bundeswehr für die Bürgerinnen und Bürger gerade in Notsituationen da ist. Sie haben sehr wertvolle Hilfe im Sinne des Infektionsschutzes für die Bevölkerung geleistet“, sagte Sippel. 

„Im gesamten Prozess der Kontaktnachverfolgung hat die Bundeswehr eine wichtige Rolle eingenommen“, betonte die Leiterin des Gesundheitsamtes, Berit Kohlhase-Griebel. Alle seien stets mit großer Motivation dabei gewesen: „Sie haben sich schnell eingearbeitet und hervorragend ins Team integriert. Für Ihren Einsatz und die damit verbundene Entlastung sind wir dankbar.“

Oberstleutnant Jürgen Reich und Oberstleutnant Thomas Haupenthal dankten im Namen der Soldatinnen und Soldaten für die gute Zusammenarbeit und für die Gastfreundschaft, die die Bundeswehr im Landkreis Alzey-Worms erfahren habe. Ihre Kameradinnen und Kameraden hätten sich im Landkreis sehr wohlgefühlt.

Seit Beginn der Pandemie hatten weit über 100 Soldatinnen und Soldaten aus dem gesamten Bundesgebiet an sieben Tagen in der Woche das Gesundheitsamt bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben unterstützt. Von der telefonischen Erstkontaktaufnahme, der regelmäßigen Symptomabfrage bis hin zur Quarantäne-Entlassung waren die Soldatinnen und Soldaten in allen Bereichen der Corona-Bearbeitung eingesetzt.

Nun warten neue, aber nicht minder wichtigere Aufgaben auf sie. „Der schreckliche Angriffskrieg in der Ukraine hat uns allen erneut die Wichtigkeit der Bundeswehr und deren Auftrag vor Augen geführt“, so Landrat Sippel abschließend. Für diese kommenden Aufgaben wünschte er den Soldatinnen und Soldaten alles Gute.