KLEIN-WINTERNHEIM (as) – Die LSG – Die Chaote- e.V. hat zum „Närrischen Schlachtfest“ nach Klein-Winternheim ins „Lebendige Museum“ eingeladen – auch eine Alzeyer Delegation folgte der Einladung des Präsidenten und Moderators Jeremy D. Frei.
Was die Narren erleben durften war Mainzer Fastnacht mit etlichen Höhepunkten. Der Verein hat das Museum vierfarbbunt illuminiert und kann in diesem besonderen Jahr „3 x 11 Jahre LSG“ die größte Anzahl an aktiven Tänzerinnen verzeichnen, so Frei.
Die zahlreichen „Eigengewächse“, die sich in den letzten 33 Jahren – nach und nach – aufgebaut haben, hatten an diesem Abend gleich mehrere Auftritte vor tobenden Publikum.
Großes Aufgebot nahmhafter Fassenachter
Jutta Hinderberger alias Kättl Feierdaach unterbrach die Eröffnung kurz, um über ihr Problem bei der Urinabgabe und ihren generellen Orientierungssinn zu sinieren, aber auch Protokoller Jochen Behrendt legte in seinem närrischen Jahresrückblick den Finger in so manche Wunde, Horst Kau stieg erneut als „Schambes“ in die Bütt und berichtete von seiner Familie (der arm Schambes).
Will Windhund nimmt kein Blatt vor den Mund
Einer der Höhepunkte war kurz vor der 2x11Minütigen Pause dann die Rede von Horst Radelli alias Willi Windhund.
Bohnebeidel Radelli war jahrelang einer der Höhepunkte der Mainzer Fastnacht, spitzzüngig, in feinstem Reim gekleidet nahm er nie ein Blatt vor den Mund. In Zeiten von „wokeness“ und „cancel culture“ kommt dies natürlich nicht überall gut an, daher wird er nun gemieden wie er sagt, ob sich der 75Jährige hier rein reden lässt und sich, um weiter von den Medien hofiert zu werden, zurück hält – sehen Sie EXCLUSIV bei Alzeyer-Zeitung in seiner vollständigen Rede.
Nur so viel sei verraten: TV, Medien und parteizugehörige Zeitungen werden WILLI WINDHUND wohl weiter meiden 🙂
Als die Chaote-Cheerleader dann gemeinsam tanzten, war kein Platz mehr auf der Bühne, denn sie füllten sie mit Leben und begeisterten auch wieder mit ihren Hebefiguren, bevor Chaote-Präsident Jeremy D. Frei selbst zum Mikro griff: Mit seinem Danceteam trat er als Stimmungssänger auf und das Publikum forderte Zugabe. Selbstverständlich ließ er den Ruf nach „DIE VÖGELEIN – DIE VÖGELEIN“ nicht ungehört.
Mainzer Stadtorden an Aktiven Jürgen Finkenauer überreicht
Eine große Überraschung und große Ehre an diesem Abend wurdee dem Aktiven Mitglied Jürgen Finkenauer zuteil. Nach seinem Auftritt bei der Sitzung der LSG Die Chaote wurde ihm der Herrenorden der Landeshauptstadt Mainz für die Verdienste um die Mainzer Fastnacht verliehen. Im Namen des Mainzer Bürgermeisters Günter Beck überreichte der Präsident der LSG Die Chaote e.V. Jeremy D. Frei, den Orden und die Urkunde.
„Jürgen trägt die Fastnacht im Herzen und er hat den Orden und diese Auszeichung verdient, denn in gut 35 Jahren Treue und Aktivität in der Fastnacht, hat er als Stimmungssänger oder auch als Kapitän der Mainzer Hofsänger immer wieder vielen Menschen schönen Stunden bereitet bei der „Meenzer Fassenacht“.