Liebe Grüße aus den schweizer Alpen.
Ich hatte so eine Sehnsucht nach Berge und Schnee, dass ich unbedingt in die Alpen musste.
Nur für ein Wochenende.
Und selbst nach der Strapaze mit dem GDL Streik von Donnerstag bis Freitag, ist mir kein Weg zu weit oder zu anstrengend, für einen Moment in den Bergen, die frische Schneeluft zu atmen und das knautschende, krachende Geräusch, wenn die Schneestiefel im Schnee versinken ist wie Musik in meinen Ohren.
Auch das Licht ist hier ganz anders. Der Schnee macht selbst graue Tage hell.
Das Licht des Schnees erleuchtet die Umgebung.
Und da sind wir schon beim heutigen Psalm.


“… Wenn nun dein Leib ganz licht ist und kein Teil an ihm finster ist, dann wird er ganz Licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein.”
Lukas 11:36


Die ganze Welt hungert so sehr nach Licht.
Die Finsternis greift um sich und übernimmt überall die Macht auf der Welt.
Egoismus, Gleichgültigkeit, und Hass verschlingen die ganzen anfälligen und verletzten Seelen, die alle enorm anfällig sind für dunkle Praktiken um in euphorisches Glücksgefühl zu kommen. Wir sind alle verletzte Seelen.
Jeder hat in seinem Leben Verletzungen erfahren.
Ich glaube das ist ein Thema für nächsten Sonntag.
Heute geht’s um Licht.
Es braucht einfach mehr Licht in dieser dunklen, kranken Welt.
Wir dürfen uns entscheiden, ein Licht in der Welt zu sein.
Je mehr Menschen sich für das Licht entscheiden, um so heller wird es.
Im Moment ist noch sehr viel Dunkelheit.
So wie ich das sehe, spielen sexuelle Befriedigung, Macht und Geld eine so große Rolle, dass Treue, Nächstenliebe und Verständnis kaum noch Platz finden.
Es ist aber möglich, das Blatt zu wenden.
Wenn wir in unserem Gegenüber einen Menschen erkennen, der sich nach Liebe und Frieden sehnt, genauso wie wir, erkennen wir uns selbst.
Wenn wir uns dazu entscheiden, Licht in die Welt zu senden, müssen wir aber beachten, dass wir selbst mit dem Licht in unsere eigenen dunklen Ecken leuchten.
Bevor wir ein Licht für andere sein können, müssen wir selbst erstmal unsere Dunkelheit erkennen.
Mit dem Finger auf andere zeigen geht schnell und einfach.
Allerdings sehen wir oft die negativen Anteile in anderen Menschen deswegen, weil sie oft auch ein Teil von uns selbst sind.
Es bringt also nichts andere an den Pranger zu stellen.
Wir sollten erstmal unsere eigenen Ecken auskehren und unsere eigene Dunkelheit in Licht verwandeln.
Wenn sich jeder erstmal mit sich selbst beschäftigt, wird das Leben der anderen uninteressant.
Neid und Missgunst verfliegen dann von selbst.
Und so wird nicht nur das Licht in uns selbst immer heller, sondern auch automatisch um uns herum.
Andere Menschen behandeln uns immer so wie sie sich selbst fühlen.
Andere Menschen reden über andere Menschen so, wie es selbst in ihrem Innern aussieht.
Hell oder dunkel.
Als ich noch total unzufrieden mit mir und meinem Leben war, hatte ich gerne über andere geredet. Das ist ganz simple psychologische Ablenkung von sich selbst und die eigene Dunkelheit.
Je mehr wir uns dem Licht zuwenden, um so heller wird das ganze Empfinden und die Wahrnehmung.
Ich wünsche jedem einzelnen, dass er seine Dunkelheit übersteht und sie in Licht verwandelt um so ein Licht in die Welt zu tragen.
Wir dürfen sehr gerne auch GOTT um Hilfe dabei bitten.
“Wer anklopft, dem wird aufgetan.”

Anschließend noch das kleine Gebet.

Ich bitte aus der Tiefe meines Herzens, dass sich die Dunkelheit in allen Menschen in Licht verwandelt.
Dass die Dunkelheit auf dieser Welt sich in glanzvolles Licht entwickelt.
Dass die Kinder dieser Welt nicht in eine dunkle Zukunft schauen, sondern in eine absolut vom Licht erfüllte.
🙏