Alzey (as) – Die Alzeyer Rundsporthalle wird generalsaniert und soll nach Abschluss der umfänglichen Arbeiten wieder als Aushängeschild für den Schul- und Vereinssport im Landkreis fungieren. „In der Rundsporthalle geht es jetzt rund“, betonte Landrat Heiko Sippel beim symbolischen Spatenstich zum Baustart der Sanierung der für die Stadt Alzey und den Landkreis überaus wichtigen Sport- und Versammlungsstätte. Herzlich dankte der Kreischef dem für das Gebäudemanagement zuständigen Kreisbeigeordneten, Klaus Mehring, den Mitarbeitern von Bauamt und Schulabteilung und den für die Sanierung zuständigen Planungs- und Baufirmen für den Einsatz bei der Umsetzung des Großprojektes. Den Nutzern der Halle, den benachbarten Alzeyer Schulen und den Vereinen, dankte Sippel für das Verständnis dafür, dass die Halle über einen langen Zeitraum hinweg nicht zur Verfügung steht und Ausweichmöglichkeiten für Unterricht und Spielbetrieb genutzt werden müssen. „Nach Abschluss der Arbeiten werden wir eine moderne Halle erhalten, die in vielerlei Hinsicht Vorteile und Möglichkeiten bieten wird, die beim Bau der Rundsporthalle vor fünf Jahrzehnten noch nicht relevant waren“, sagte Sippel.
„Unser Ziel ist es, die Generalsanierung der Rundsporthalle bis Ende 2025 abzuschließen“, informierte der Kreisbeigeordnete Klaus Mehring. Nach der vor einigen Jahren bereits durchgeführten aufwändigen Erneuerung des Membrandaches mit Kosten von rund 1,1 Millionen Euro, könne die marode Halle, in der 2022 zudem auch noch ein umfangreicher Wasserschaden aufgetreten sei, jetzt grundsaniert werden. Nach der Bewilligung von Fördergeldern seitens des Landes werde das Gebäude energetisch auf den neuesten Stand gebracht, zudem werden Barrierefreiheit und das neu konzipierte Brandschutz-Konzept umgesetzt. Wichtig sei es dem Kreis dabei, die Qualität des Gebäudes nach Beschluss des Kreistags als Versammlungsstätte zu erhalten. „Wir können bei der Umsetzung dieses Leuchtturmprojektes vieles unter einen Hut bringen, erste Aufträge zur Umsetzung sind schon erteilt“, betonte Mehring. Die Kostenschätzung liege inklusive einer neuen Lüftungsanlage und Wärmedämmung im Sockelbereich bei rund 7,6 Millionen Euro: „Wir sind stolz, denn wir werden eine neuwertige Halle erhalten, die bis zu 1.000 Personen fassen wird – 600 Personen im mittleren Hallen-Bereich und 300 bis 400 Personen auf der Tribüne.“
„Das Glück des Lebens hängt von den guten Gedanken ab, die man hat“, so Architekt Florian Feth vom gleichnamigen beauftragten Architektur- und Planungsbüro, der eine gute und unfallfreie Bauzeit wünschte. Unter anderem werde im Zuge der Sanierung eine ballwurfsichere Unterdecke geschaffen, die gesamte Beleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgestellt und eine effiziente Deckenstrahlheizung eingebaut.
Feierlich umrahmt wurde die Veranstaltung zum Baustart der Rundsporthallen-Sanierung von einem Klarinettenduo des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums.