Bild: Stefan-Morsch-Stiftung

Alzey (as) -3582 Euro an Spendengelder kamen zugunsten der Stefan-Morsch-Stiftung bereits am vergangenen Wochenende in Kriegsfeld zusammen.

Bild: Stefan-Morsch-Stiftung

Die Organisatorinnen Lisa Geßner, Tanja Göbel und Jennifer Knirsch riefen zu dieser Typisierungsaktion für die an Leukämie erkrankte AMARA auf (wir berichteten): “Es war eine überwältigende Resonanz. Mit so vielen Menschen haben wir nicht gerechnet. Es waren viele Leute, auch weit über Kriegsfeld hinaus hier, das hat uns besonders gefreut. Wer sich nicht typisieren lassen konnte, hat Geld gespendet oder für den guten Zweck gegessen und getrunken.”  Einen ganz großen Dank möchten die Organisatorinnen allen Helfern und Unterstützern aussprechen, wie dem Männerkochkurs, die Landfrauen, Metzgerei Bessei, Chor 99 Kriegsfeld, Bäckerei Dexheimer, Bäckerei Deubel, Cafe Mandala, Freiwillige Feuerwehr Mörsfeld, der Gemeinde Kriegsfeld und die vielen Hände darüber hinaus.

120 Typisierungen können vorgenommen werden

Insgesamt 120 Speichelproben wurden abgegeben, die jetzt im Labor auf die transplantationsrelevanten Merkmale analysiert werden. Stimmen diese mit denen eines Patienten wie Amara überein, meldet sich die Stefan-Morsch-Stiftung umgehend und begleiten die Familie bei allen weiteren Schritten. Mithilfe der Geldspenden werden die Registrierungskosten bezahlt, die für jede einzelne Typisierung anfallen (rund 40 Euro fallen hier pro Speichelprobe an).

60 Typisierungen in den ersten beiden Stunden

Der Männerkochkurs aus Kriegsfeld sorgte am Tag übrigends für gestärkte Lebensretter: Einen Tag zuvor haben sie Rinderkraftbrühe vorbereitet und dafür 1880 Markklößchen geknetet.
“Den Erlös möchten wir an die Stefan-Morsch-Stiftung spenden, um zu helfen”, so Walter Lucht.

Freimaurerloge in Alzey spendet 500 EUR an Familie

Doch auch die nachmittags hinzu gekommene Familie sollte nicht leer ausgehen. Die gemischte Freimaurerloge „Minerva am Rhein und Main“ im Orient Mainz hat den Spendenaufruf der Alzeyer-Zeitung entdeckt und wurde selbst aktiv.
Wir hatten die große Ehre und durften nach einer Zusammenkunft der Meister, uns mit dem Meister vom Stuhl, sowie dem Schatzmeister unterhalten, die uns erklärten: “Bei jeder sogenannten rituellen Zusammenkunft wird den Armen gedacht, dies betrifft bzw. betraf vom Brauchtum immer die armen Brüder und Schwestern, deren Witwen und Waisen. In der jetzigen Zeit werden diese Sammlungen Karitativen Zwecken zugeführt. Bei größeren Sammlungen wird auch die Sammlung von zwei Terminen zusammengelegt, so wie in diesem Fall. Eine Sammlung fand im letzten Monat statt, dies war eine Lehrlingsaufnahme und gestern eine Meistererhebung. Der Sack der Witwe (die Sammlung) wurde durch die Anwesenden mit Unterstützung der Loge Clavis Argentum Bremen, Comenius zur Toleranz und Freundschaft, FIDLITAS Zürich und Minerva an Rhein und Main zusammengetragen.”

“Bijou”, das Wappen der gemischten
Freimaurerloge „Minerva am Rhein und Main“ im Orient Mainz

500 EUR konnten so zusammengetragen werden, die uns an dem Abend übergeben wurde, welche wir mit den besten Geneßungswünsche an die Familie weiter reichten.