Der Beginn einer besonderen Beziehung zu Wacken
Im Jahr 2023 antwortete Jürgen Stabel auf einen dringenden Facebook-Aufruf in einer Gruppe des Veranstalters des Wacken Open Airs, das noch Personal gesucht wird, mit den Worten: „Morgen bin ich da!“ Den Worten sollten Taten folgen – diese spontane Zusage führte ihn nämlich vier Wochen nach Wacken, wo er 14 Tage in der Vorbereitung, eine Woche während des Events und eine Woche in der Nacharbeit in den Bereichen Lager, Logistik und Merchandising tätig war (wir berichteten).
Diese Erfahrung war für ihn so prägend, dass er sich entschloss, auch im Jahr 2024 wieder Teil des Wacken-Teams zu sein, diesmal jedoch in einer neuen Rolle.
Der erste Rheinhessen-Bierstand auf dem W:O:A
„Nach 33 Jahren wird es Zeit für den ersten Rheinhessen-Bierstand auf Wacken,“ so der 56-jährige Jürgen Stabel im Gespräch mit der Alzeyer-Zeitung, der seine Idee in die Tat umsetzt. Zunächst wird er erneut für 14 Tage in der Merchandising- und Logistik-Crew tätig sein, um die Vorbereitungen für das Festival zu unterstützen.
Nach dem AC/DC Konzert am vergangenen Samstag auf dem Hockenheimring, befindet sich der Metal-Fan bereits schon auf der A7 zur Anreise: „Ich habe einfach Bock auf die Leute – die Menschen sind mit nichts zu vergleichen, was ich in meinem bisherigen Arbeitsleben erleben durfte,“ erklärt der Nieder-Wiesener begeistert.
Das Pilotprojekt auf dem Camping-Plaza
Ab dem 28.07.2024 startet Jürgen Stabel dann sein rheinhessisches Pilotprojekt auf dem Camping-Plaza des Festival-Geländes. Mit insgesamt 12 Mitarbeitern, die er liebevoll „Ausschankexperten“ nennt wird er starten, um den ersten Rheinhessen-Bierstand zu betreiben. Ein besonderes Highlight seines Standes wird die „Werner-Wacken-Trinkgeld-Krachmachmaschine“ sein – ausgestattet mit drei Buzzern, die je nach Höhe des Trinkgeldes unterschiedliche Sounds abspielen wird. „Durch das Cashless-Payment-System ist es um einiges einfacher, entsprechend Trinkgelder zu generieren,“ erklärt Stabel und hofft, dass man von der Maschine regen Gebrauch machen muss.
Herausforderungen und Erwartungen
Die insgesamt sieben Ausschanktage mit täglich 17 Ausschankstunden im Schichtsystem werden für die 12 „Ausschankexperten“ eine große Herausforderung darstellen. Dennoch ist Stabel optimistisch und voller Vorfreude auf das bevorstehende Festival. „Es wird anstrengend, aber die einzigartige Atmosphäre und die Begeisterung der Metal-Fans sind jede Mühe wert,“ so der Geschäftsmann.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Neben einem angemessenen Gehalt erhalten die Mitarbeiter auch zahlreiche zusätzliche Leistungen. Dazu gehören freier Eintritt zum Festival, kostenlose Verpflegung und Unterkunft, diverse Utensilien sowie exklusive Crew-Shirts. Außerdem können sie sich auf das Trinkgeld freuen, das durch das innovative Trinkgeld-System voraussichtlich nicht gering ausfallen wird.
Die Alzeyer-Zeitung wünscht allen Beteiligten VIEL SPAß und ERFOLG